Stellungnahme zum Leserbrief von Sarah Christoffers

In der Calenberger Online News (31.3.2015) und an die Calenberger Zeitung (1.4.2015) wurde ein Leserbrief unseres Mitglieds Sarah Christoffers, der sich kritisch-konstruktiv mit dem Projekt Netto-Markt als mögliches Dorfgemeinschaftshaus auseinandersetzt. Den Wortlaut des Leserbriefs können Sie bei Interesse bei der CON nachlesen.

Der Vorstand des Dorfgemeinschaftsvereins hat Sarah Christoffers darauf in einem persönlichen Brief geantwortet und zu den einzelnen Punkten Stellung genommen:

Liebe Sarah,

erst einmal vielen Dank für deine kritische Stellungnahme zum bisherigen Planungsstand unseres Projektes Dorfgemeinschaftshaus-Bredenbeck. Wir nehmen gerne Anregungen und Kritik ent­gegen, denn in dem geplanten Dorfgemeinschaftshaus sollen sich möglichst alle Bredenbecker zu Hause fühlen.

Vorgaben hinsichtlich der Nutzung bestimmter vorhandener Gebäude wurden an uns von keiner Seite herangetragen. Wir würden uns in unserer Entscheidungsfreiheit auch nicht einschränken lassen wollen. Wo das Dorfgemeinschaftshaus realisiert werden kann, entscheiden zu gegebener Zeit die Mitglieder des Dorfgemeinschaftsvereins.

Vielmehr ist es so, dass sich durch den Leerstand des Netto Gebäudes und dessen Weiternutzung als aktives Dorfgemeinschaftshaus eine große Chance bietet den Dorfkern Bredenbecks zu bele­ben. Ein Dorfgemeinschaftshaus gehört in die Mitte des Ortes, damit das Gebäude von möglichst vielen Nutzern, Älteren wie auch Jüngeren, fußläufig zu erreichen ist.

Eine „Auslagerung“ des Dorfgemeinschaftshauses an den Ortsrand bedeutet weitere Wege für die Bredenbecker und vermutlich mehr Parkplatzfläche. Für viele ältere Mitbürger wäre damit das Dorfgemeinschaftshaus  nur sehr schwer, oder gar nicht erreichbar.

Du hast sicherlich recht mit deiner Anmerkung, dass Freiflächen für einen Sektempfang und Spielmöglichkeiten für die kleinen Gäste unter freiem Himmel wünschenswert sind. Daraus erge­ben sich aber auch andere Probleme (z.B. Lärmbelästigung der Anwohner). Dies trifft aber auch auf einen Neubau am Ortsrand zu, denn auch dort gibt es eine bestehende Bebauung, auf deren Bewohner Rücksicht genommen werden muss.

Ob für das veranschlagte Investitionsvolumen ein Neubau in dieser Größe entstehen könnte ist fraglich. Aber auch mit einem Neubau müssen Kompromisse aufgrund der Lage und weiteren Faktoren eingegangen werden. Eine Alle zufriedenstellende Alternative wird es nicht geben. Wir müssen versuchen, allen Anforderungen an ein Dorfgemeinschaftshaus möglichst nahe zu kom­men. Dazu sind Kompromisse erforderlich.

Letztendlich ist noch keine Entscheidung für ein Objekt oder Grundstück gefallen. Das wurde auch auf der Mitgliederversammlung klargestellt. Der „Netto Markt“ kommt zurzeit unseren Vorstel­lungen von einem aktiven Dorfgemeinschaftshaus am nächsten. Deshalb beziehen sich die derzei­tigen Planungen auf dieses Objekt. Die hier gewonnen Erkenntnisse und Erfahrungen lassen sich in abgewandelter Form auch auf andere Objekte beziehen.

Auch mit Eigentümern anderer Grundstücke die für ein Dorfgemeinschaftshaus geeignet wären, haben wir bereits Gespräche geführt. Das werden wir auch weiterhin tun, in der Hoffnung, ein Dorfgemeinschaftshaus für Bredenbeck zu schaffen das möglichst viele Wünsche der zukünftigen Nutzer erfüllen wird.

Gerne laden wir dich zu unserer Vorstandssitzung ein, um mehr über deine Ideen und Anregungen zu erfahren.

Der Vorstand

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