Am Sonntag Vormittag füllte sich die Bredenbecker Scheune ab halb 11 Uhr mit Familien, Babys, Kleinkindern und Kindern. Draußen prasselte der Regen – umso gemütlicher wurde es in der Scheune. Auf Matten machten es sich die Leute bequem und kuschelten sich in Decken und Kissen. Frisch gekochter Kaffee lockte noch so manche:n an die Theke, bevor es dann um 11:00 Uhr losging.
Die Musiker:innen des Streichquartetts aus Absolvent:innen der Musikhochschule Hannover betraten spielend den Saal und wer gut zuhörte, erkannte auch sofort was sie spielten: “Bruder Jakob”.
50 Minuten lang erklangen die Harmonien des Streichquartetts, das sowohl melodischer Lieder, wie auch temperamentvolle Tangostücke im Programm hatte. Es waren Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Edward Elgar und Astor Piazzolla die den Raum erfüllten. Die Kinder und Erwachsenen wurden eingeladen sich zu den Rhythmen der Musik im Raum zu bewegen, sich einzukuscheln oder sanft hin und her zu wiegen – ganz nach den eigenen Bedürfnissen. Kein stummes Sitzen – Mit -“brabbeln” und bewegen im Raum war absolut erwünscht und so entstand nie das Gefühl, mit den Kindern zu stören, wie es bei klassischen Konzerten sonst oft passiert – das Babykonzert hat seine Sinn nicht verfehlt und bei den Besucher:innen viel Entspannung erzeugt. Kleine Kinder haben einen sehr natürlichen Zugang zu klassischer Musik, was im Raum deutlich zu spüren war.
Das ein oder andere Baby schlummerte im Arm der Mama ein und andere Kinder standen voller Neugier direkt vor der Bühne. Statt zu klatschen wurde den Musiker:innen zugewunken und gemeinsames Singen am Ende des Konzert schaffte viel Freude und Verbindung.
Die positive Resonanz am Ende des Konzerts hat den Bedarf an mehr kulturellen Angeboten für Familien im ländlichen Raum bestätigt. Viele haben sich bei uns bedankt und um Wiederholung gebeten.
Wir sagen herzlichen Dank an alle, die diese Premiere in der Bredenbecker Scheune möglich gemacht haben!







